Heldinnen und Helden allerorten!
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Forschungsergebnisse & Wissenschaftsmanagement
Heldinnen und Helden allerorten!
Heldinnen und Helden sind in aller Regel widersprüchliche und exzeptionelle Figuren: Ihre außergewöhnlichen, außeralltäglichen Taten sprengen die Normen derjenigen Gemeinschaften, in denen sie sich bewegen. Zugleich stabilisieren sie deren Normen und die jeweilige soziale Ordnung, indem sie trotz ihrer Widersprüchlichkeit als Vorbilder wirken. An diesem eigentümlichen Spannungsverhältnis zwischen Transgression und Stabilisierung entzünden sich die Forschungsaktivitäten des Sonderforschungsbereichs 948 „Helden – Heroisierungen – Heroismen. Transformationen und Konjunkturen von der Antike bis zur Moderne“ an der Albert-Ludwigs- Universität Freiburg. Die beteiligten Forscherinnen und Forscher aus der Geschichts-, Bild-, Literatur- und Musikwissenschaft sowie der Soziologie richten ihren Blick auf Heldenfiguren unter konsequenter Berücksichtigung der sozialen Ordnungen, die durch diese Figuren in Frage gestellt, aber auch stabilisiert werden.