Wissenschaftsstandort Deutschland international hochattraktiv
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Wissenschaftsstandort Deutschland international hochattraktiv

Wissenschaftsstandort Deutschland international hochattraktiv
Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung
Deutschland zeigt sich erneut als international äußerst attraktiver Wissenschaftsstandort – und auch die Zahl deutscher Studierender im Ausland bleibt auf einem hohen Niveau. Dies sind zentrale Ergebnisse des Berichts „Wissenschaft weltoffen 2018“, ein Bericht über Daten und Fakten zur Internationalität von Studium und Forschung in Deutschland, der in der diesjährigen Ausgabe die Internationalisierung des nicht-wissenschaftlichen Hochschulpersonals fokussiert. Gemeinsam herausgegeben wird der Bericht vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) sowie dem Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW).
Der Bericht zeigt, dass das mit den Ländern vereinbarte Ziel von 350.000 ausländischen Studierenden in Deutschland bis zum Jahr 2020 nicht nur erreicht, sondern sogar bereits im vergangenen Jahr übertroffen wurde: denn die Zahl ausländischer Studierender ist 2017 um fünf Prozent auf 359.000 gestiegen. Bundesforschungsministerin Anja Karliczek führt dies insbesondere auf die gelebte Wissenschaftsfreiheit, die Investitionen in die Hochschulen sowie die internationale Vernetzung des deutschen Wissenschafts- und Hochschulsystems zurück.
Auch ausländische Wissenschaftler werden von Deutschland als attraktiven Wissenschaftsstandort angezogen. Seit 2007 ist die Zahl der des ausländischen Wissenschaftspersonals an deutschen Hochschulen um 84 Prozent gestiegen. Auch mit Blick auf die großen außeruniversitären Wissenschaftsorganisitionen lässt sich Deutschlands Attraktivität erkennen: einen stattlichen Anteil von 46 Prozent an ausländischem Personal hat so beispielsweise die Max-Planck-Gesellschaft. Der Erfolg sei laut der Bundesforschungsministerin unter anderem in der Einführung mit Initiativen wie der Exzellenstrategie, den Wissenschaftspakten oder dem Tenure-Track-Programm zu begründen, aber auch die Vielzahl von Herkunftsstaaten der ausländischen Studierenden und Wissenschaftler zeichnet Deutschland aus.
Neben diesen positiven Ergebnissen zeigt der Bericht jedoch auch Handlungsbedarfe auf. Eine Abbruchquote ausländischer Studierender von 45 Prozent im Bachelorstudium und 29 Prozent im Masterstudium machen deutlich, dass noch mehr geeignete Maßnahmen zur Sicherung des Studienerfolgs erarbeitet werden müssen.
Der gesamte Bericht „Wissenschaft weltoffen 2018“ lässt sich hier downloaden.
Zur Original-Pressemitteilung gelangen Sie hier
Bild: Maren Bessler www.pixelio.de