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Und wie tickt Ihre Hochschule...?

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Ute Symanski

Organisationskultur

Und wie tickt Ihre Hochschule...?

Plädoyer für den Blick auf die organisationale Individualität von Hochschulen

Hochschulreformer gehen davon aus, dass Umstrukturierungen und neue Steuerungsinstrumente universell wirken. Eine Fehleinschätzung! Die Reforminstrumente treffen je nach Hochschule auf unterschiedlichste Voraussetzungen. Gemeint ist die organisationale Individualität, die durch Werte, informelle Strukturen und Regelwerke entsteht. Hier ist es sinnvoll, Reformkonzepte und Steuerungsinstrumente viel stärker an diese Besonderheiten anzupassen.

Die Bildungspolitiker und Hochschulplaner in Bund und Ländern treiben die Hochschulreform seit Jahrzehnten voran. Dabei behandeln sie Hochschulen seit geraumer Zeit als eine spezielle Art von Organisation. Zu Recht! Hochschulen unterscheiden sich in vielen Punkten von öffentlichen Verwaltungen und erst recht von Wirtschaftsunternehmen. In teils hitzigen Debatten rangen die Hochschulen bis Ende der 1990er-Jahre darum, dass ihre Abgrenzung zu Profit-Organisationen anerkannt wurde. Seither ist es Konsens, dass Hochschulen adäquate und auf ihre Besonderheiten zugeschnittene Steuerungsinstrumente brauchen, um ihren gesellschaftlichen Bildungs- und Forschungsauftrag erfüllen zu können.

Dieser Sieg der Hochschulen hat jedoch eine Kehrseite: Mit viel Energie wurde bewiesen, dass Hochschulen eine ganz besondere Art von Organisation sind: Der Blick auf die Unterschiede zwischen den einzelnen Hochschulen ging dabei aber verloren. Dementsprechend gehen die Hochschulreformer von einem universellen Wirkungspotenzial der Hochschulreform aus. Die neuen Steuerungsinstrumentarien wie Zielvereinbarungen, Leistungsorientierte Mittelvergabe, Evaluationen, Erfüllung von Mindeststandards oder auch der Hochschulrat sind aus dieser Sicht prinzipiell übertragbar und an allen Hochschulen in vergleichbarem Zuschnitt anschlussfähig. Es überwiegt der Blick auf das, was den Hochschulen gemein ist. Entlang dieser Gemeinsamkeiten werden Reforminstrumente entwickelt. Wer jedoch nur die Besonderheiten einer ganzen Organisationsart im Blick hat, ist für Individualität einzelner Hochschulen nicht empfänglich...

 

Den vollständigen Artikel von Ute Symanski finden Sie in der kommenden Ausgabe von Wissenschaftsmanagement.

Foto: Wandersmann/pixelio