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„PanBox“ zur sicheren Nutzung von Cloud-Diensten, damit Industrie 4.0 keine Utopie bleibt und Cebit 2015: Wissen, was die App wirklich tut

news

Ralf Bohlsen

Neues aus der Forschung

„PanBox“ zur sicheren Nutzung von Cloud-Diensten, damit Industrie 4.0 keine Utopie bleibt und Cebit 2015: Wissen, was die App wirklich tut

09.03.2015 - 10.03.2015

In dieser Rubrik fassen wir in loser Folge interessante Pressemeldungen aus der Forschung und Wissenschaftseinrichtungen zusammen. Ebenso berücksichtigen wir ausgewählte Veranstaltungshinweise. Wir verlinken für Sie die jeweilige Meldung. Ihre Redaktion.

Bild: Rainer Sturm/pixelio www.pixelio.de

„PanBox“ zur sicheren Nutzung von Cloud-Diensten
Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie ISI

Cloud-Speicherdienste erfreuen sich dank einfacher Benutzbarkeit, günstiger Preise und schneller Internetverbindungen steigender Beliebtheit. Allerdings kann der Schutz der Vertraulichkeit der eigenen Dateien, die auf einem Cloud-Speicherdienst abgelegt werden, nicht garantiert werden. Viele Speicherdienste verschlüsseln lediglich die Daten auf dem Transportweg mittels einer SSL-Verbindung. Ob und wie die Vertraulichkeit der Daten beim Anbieter selbst geschützt wird, bleibt oft unklar. Daten können unter Umständen durch den Cloud-Speicherdienst selbst analysiert werden oder durch Cyber-Attacken ungeschützt entwendet werden.

Eine Lösung für dieses Problem bietet die entwickelte Softwarelösung PanBox. Sie erweitert Cloud-Speicherdienste um eine nutzerseitige Ende-zu-Ende Verschlüsselung aller Dateien.
Die Lösung wurde gemeinsam durch die Sirrix AG und das Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie entwickelt und wurde durch das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz gefördert. PanBox wird auch auf der CeBIT vorgestellt, am Fraunhofer-Stand E40 in Halle 9.

https://www.sit.fraunhofer.de/de/news/aktuelles/presse/details/news-arti...

 

Damit Industrie 4.0 keine Utopie bleibt
TU Chemnitz

Damit Industrie 4.0 keine Utopie bleibt. Der Mittelstand spielt bedeutende Rolle in der automobilen Wertschöpfungskette. Chemnitz Automotive Institute empfiehlt für die Zulieferindustrie „Strategien der kleinen Schritte" sowie spezielle Qualifizierungsmaßnahmen.

Nach der Mechanisierung, Elektrifizierung und Digitalisierung der Industrie stehen wir nun mit dem Einzug des „Internets der Dinge“ in der Fabrik am Anfang einer neuen industriellen Revolution. Angesichts des wachsenden globalen Wettbewerbs und solcher weltweiten Trends wie Ressourcenknappheit, demografischer Wandel und Urbanisierung entscheidet heute die sogenannte „Industrie 4.0“ über die Zukunftsfähigkeit von Wirtschaftsstandorten. In der Fabrik von morgen ist alles miteinander vernetzt, so können dank intelligenter Chips beispielsweise Maschinen und Bauteile über Funk miteinander kommunizieren. Durch diese Vollautomatisierung organisiert sich die Fertigung nahezu von alleine. Damit ändern sich Produktions- und Geschäftsprozesse sowie die Unternehmenskultur, aber auch an die Qualifizierung von Mitarbeitern werden völlig neue Anforderungen gestellt.

So auch in der Automobilbranche: „Ohne die Zulieferindustrie, die heute schon 70 Prozent der Wertschöpfung eines Autos verantwortet, bleibt die Vision einer Industrie 4.0 blanke Utopie“, so Prof. Dr. Werner Olle, Direktoriumsmitglied des Chemnitz Automotive Institute (CATI), in einer aktuellen Studie des Instituts. Die Veröffentlichung mit dem Titel „Industrie 4.0 braucht den Mittelstand“, die in Zusammenarbeit mit dem Chemnitzer IT-Unternehmen CARNET GmbH entstanden ist, steht)zum kostenlosen Download bereit: http://cati.institute/damit-industrie-4-0-keine-utopie-bleibt/

https://www.tu-chemnitz.de/uk/pressestelle/2015/03.10-11.13.html

 

Cebit 2015: Wissen, was die App wirklich tut
Universität des Saarlandes

Mini-Programme auf internetfähigen Mobiltelefonen sind immer häufiger Einfallstor für Betrug und Spionage. Informatiker des Saarbrücker Kompetenzzentrums für IT-Sicherheit (CISPA) haben nun eine Software entwickelt, die anzeigt, ob Apps auf dem Smartphone auf vertrauliche Daten zugreifen und was sie mit diesen anstellen. Die Forscher zeigen ihr weiterentwickeltes Verfahren erneut auf der diesjährigen Computermesse Cebit in Hannover (Halle 9, Stand E13).

Vor kurzem erklärte RiskIQ, ein Software-Unternehmen für IT-Sicherheit, dass es 350.000 Apps für Geldverkehr untersucht habe und bei über 40.000 Betrügereien vermutet. Weltweit hatte sich die Firma Apps von den 90 bekanntesten Plattformen heruntergeladen und diese analysiert. Bei elf Prozent konnte sie feststellen, dass diese bösartige Funktionen ausführten. Sie lasen Kurznachrichten mit oder hebelten den Passwortschutz aus. All das geschah im Verborgenen, ohne dass der jeweilige Benutzer dies bemerken konnte.

Saarbrücker Informatiker haben nun eine Software entwickelt, die solche bösartigen Apps frühzeitig entdecken kann. Dazu untersucht die Software den Programmcode und konzentriert sich auf Stellen, an denen die Apps auf personenbezogene Daten zugreifen oder diese versenden. Erkennt die Software, dass der Zugriff auf Daten mit dem späteren Versenden der Daten zusammenhängt, meldet sie die entsprechende Abfolge von Programm-Befehlen als verdächtig. „Stellen Sie sich vor, Ihr Adressbuch wird ausgelesen und hunderte Instruktionen später an eine unbekannte Webseite gesendet“, erklärt Erik Derr. Er ist Doktorand an der Informatik-Graduiertenschule der Universität des Saarlandes und forscht am Saarbrücker Kompetenzzentrum für IT-Sicherheit (CISPA). Die von ihm entwickelte Software findet heraus, welche Website eine App kontaktiert hat oder an welche Telefonnummer eine Kurznachricht geschickt wurde.

http://www.uni-saarland.de/nc/aktuelles/artikel/nr/12292.html

 

 

Bild: Rainer Sturm/pixelio www.pixelio.de