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Nachhaltigkeit in Forschung und Lehre

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Gerhard Wolff

GREEN CAMPUS

Nachhaltigkeit in Forschung und Lehre

Konferenz über Umweltmanagement. Kommender Schwerpunkt in Wissenschaftsmanagement 6/12

Die gesellschaftliche Debatte ist 2012+ vielschichtig: Sie konzentriert sich auf eine nachhaltige Energiewandlung, -speicherung und eine Verbesserung der Energieeffizienz in allen Lebensbereichen. Davon sind auch das Management von Liegenschaften und die Konzeption neuer oder modernisierter Immobilienprojekte in Bildung, Wissenschaft und Forschung betroffen. Somit steht jede Fachhochschule, Universität und auch außeruniversitäre Einrichtung vor der Frage: Wie kann mit prinzipiell unveränderten Budgets ein Mehr an Energieeffizienz erreicht und damit ein Beitrag zum Ressourcen- und Klimaschutz geleistet werden? Über das zukunftsweisende Thema "Green Campus" bringt Wissenschaftsmanagement in seiner letzten Ausgabe des Jahres einen Schwerpunkt.

Das Thema Green Campus (GC) umfasst über die Energiefrage hinaus aber noch eine zweite Dimension: Es betrifft die politischen Erwartungen/Vorgaben und den Umgang mit Anforderungen bei finanziell stagnierenden Haushalten. Das GC-Konzept berührt die Profilierung einer Einrichtung im Sinne einer Nachhaltigkeitskultur. Im künftigen Wettbewerb um Ressourcen, Personal, Studierende und Partner aus der Industrie kann der GC-Ansatz ein wichtiger Faktor sein, der die Entscheidung zugunsten einer hier profilierten Einrichtung beeinflusst.

Die HIS Hochschul-Informations-System GmbH und die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde hatten bereits im September zum Austausch über Methoden, Chancen und Perspektiven im „Umweltmanagement und nachhaltige Entwicklung im Betrieb von Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen“ geladen. Dabei spielte die gesellschaftliche Verantwortung genauso eine tragende Rolle wie konkrete Fragen zur Validierung, Auditierung und zum Benchmarking. Bei Vorträgen, Podiumsdiskussionen und Workshops trafen sich circa 60 Teilnehmer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Mit der Pionierrolle der Hochschulen als Ausgangspunkt stellte Maik Adomßent vom Institut für Umweltkommunikation (INFU) der Universität Lüneburg in seiner Begrüßungsrede die Begriffe Gerechtigkeit und Verantwortung in den Fokus. Nur auf diesen Fundamenten könne Nachhaltigkeit funktionieren. Und dies müsse in Lehrinhalten, in Forschungsergebnissen sowie in Lebens- und Konsumstilen der Hochschulen umgesetzt werden. Dirk Köhler, Fachhochschule Köln, ergänzte die passende Einstellung: „Weg vom ‚du musst‘, hin zum ‚wir wollen‘.“

Auch in Zukunft werden ein nachhaltiger Betrieb der Liegenschaften, die Folgen der Energiewende für Wissensbetriebe und deren Chancen zur Profilierung im Wettbewerb um Personal und Partner immer eine richtungsweisende Aufgabe werden – auch in der strategischen Steuerung.