Digitaler Denker: Argument-Suchmaschine hilft bei der Meinungsbildung +++ Forscher entwickeln Datenleak-Frühwarnsystem +++ Forscher machen Lebensmittel-Daten zur Handelsware der Zukunft +++ Bewegliche Mikrostrukturen aus dem Drucker
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Neues aus der Forschung
Digitaler Denker: Argument-Suchmaschine hilft bei der Meinungsbildung +++ Forscher entwickeln Datenleak-Frühwarnsystem +++ Forscher machen Lebensmittel-Daten zur Handelsware der Zukunft +++ Bewegliche Mikrostrukturen aus dem Drucker

Digitaler Denker: Argument-Suchmaschine hilft bei der Meinungsbildung
Universität Paderborn
Argumente bereichern jede Diskussion. Was aber, wenn es an stichhaltigen Punkten und belastbaren Aussagen in der Beweisführung mangelt? „Args.me“, so der Name des digitalen Orientierungshelfers, liefert Pro- und Contra-Argumente für theoretisch beliebige Themen: Auf Basis von derzeit 300.000 Argumenten, die aus verschiedenen englischsprachigen Diskussionsforen im Internet stammen, werden die Ergebnisse der Suchanfragen auf der Pro- und Contra-Seite nach Relevanz sortiert. In naher Zukunft sollen auch die Daten einschlägiger Internetseiten wie z.B. Newsportalen dazukommen.
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Forscher entwickeln Datenleak-Frühwarnsystem
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Digitale Identitätsdaten, Konto- oder Kreditkarteninformationen sowie E-Mail-Adressen und Passwörter werden in großen Mengen von Cyber-Kriminellen gesammelt und gehandelt. Nachdem kürzlich private Daten von Politikern und Prominenten illegal im Internet veröffentlicht worden sind, wird über mögliche Gegenmaßnahmen diskutiert. Ein Forschungskonsortium unter Federführung der Universität Bonn arbeitet an einer Gegenmaßnahme in Form eines Frühwarnsystems. Das Projekt „EIDI“ (Effektive Information von Betroffenen nach digitalem Identitätsdiebstahl) soll bei den Opfern Alarm schlagen, sobald sensible Daten von ihnen durch fremde Personen veröffentlicht werden.
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Forscher machen Lebensmittel-Daten zur Handelsware der Zukunft
Universität des Saarlandes
Wie viele Kakaobohnen ernten Bauern wann und wo, und wie steht´s um die Qualität der Bohnen? Welche Sorten ergaben besonders gute Schokolade? In der Lebensmittel-Produktion fallen massenhaft Daten an, die bislang ungenutzt bleiben. Forscher arbeiten jetzt an einer Daten-Plattform, auf der alle Daten zusammenlaufen sollen. Mithilfe Künstlicher Intelligenz, Methoden maschinellen Lernens und Informations- und Kommunikations-Technologien sollen die Daten automatisiert so verarbeitet und aufbereitet werden, dass sie effektiv verschiedenste Einblicke ermöglichen. Die neue Daten-Transparenz soll dabei für Erzeuger und Hersteller Einnahmequellen schaffen, dem Finanz- oder Versicherungsmarkt zuverlässige Vorhersagen ermöglichen und der Industrie Wege aufzeigen, um die Produktion zu optimieren. Das Bundeswirtschaftsministerium fördert das Projekt mit insgesamt rund 2,3 Millionen Euro; rund eine Million Euro davon fließt ins Saarland.
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Bewegliche Mikrostrukturen aus dem Drucker
Karlsruher Institut für Technologie
Der 3D-Druck hat sich als Technik mit zahllosen Anwendungsfeldern längst etabliert. Als besonders vielversprechendes Verfahren gilt dabei das direkte Laserschreiben: Ein computergesteuerter fokussierter Laserstrahl fungiert als Stift und erzeugt die gewünschte Struktur in der Druckertinte. Auf diese Weise können beliebige dreidimensionale Formen bis hinunter zu einer Größe von wenigen Mikrometern erzeugt werden. Für viele Anwendungen, insbesondere in der Biomedizin, wäre es jedoch vorteilhaft, wenn die gedruckten Objekte nicht starr, sondern schaltbar wären. Wissenschaftler des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) konnten nun Mikrostrukturen drucken, die durch den Einfluss von Temperatur oder Licht ihre Form verändern.
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Bild: Thomas Koelsch www.pixelio.de