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"Digital mit Sicherheit" und "EU-Konsortium entwickelt neue Ansätze für Umgang mit Big Data"

news

Ralf Bohlsen

Neues aus der Forschung

"Digital mit Sicherheit" und "EU-Konsortium entwickelt neue Ansätze für Umgang mit Big Data"

24.07.2015 - 27.07.2015

In dieser Rubrik fassen wir in loser Folge interessante Pressemeldungen aus der Forschung und Wissenschaftseinrichtungen zusammen. Ebenso berücksichtigen wir ausgewählte Veranstaltungshinweise. Wir verlinken für Sie die jeweilige Meldung. Ihre Redaktion.

Bild: Günther Gumhold/pixelio www.pixelio.de

Digital mit Sicherheit
Ludwig-Maximilians-Universität München

Mobile und risikoarme Lösungen für das Internet: LMU-Informatiker bauen derzeit ein Zentrum auf, um Wissenschaft und Wirtschaft zu vernetzen. Die Übermittlung soll sicher sein, sensible und vertrauliche Daten dürfen nicht in falsche Hände gelangen, aber die berechtigten Empfänger sollen jederzeit und von möglichst überall darauf zugreifen können. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit; Verfügbarkeit, Vertraulichkeit und Integrität der Daten gehören sozusagen zum Einmaleins der Informationssicherheit und in das Pflichtenheft jedes Datenspezialisten und Sicherheitsbeauftragten. Doch so ganz selbstverständlich und einfach sind diese Grundbedingungen heute nicht immer zu erfüllen – angesichts der immer komplexeren digitalen Welt, der Vielzahl der verwendeten Endgeräte und angesichts auch immer raffinierterer Formen der Internet-Kriminalität.

Kein Wunder, dass für Unternehmen Datensicherheit heute ganz oben auf der Tagesordnung steht, und kein Wunder auch, dass das neue Innovationszentrum Mobiles Internet, das derzeit an der LMU entsteht, das Thema Cyber Security zu einem seiner vier Kernfelder erklärt hat. In dem Netzwerk wollen LMU-Informatiker Wissenschaft und Wirtschaft zusammenbringen, und innovative Lösungen für Industrie und Gesellschaft erarbeiten. Drei Großunternehmen sind als Partner aus der Industrie bereits dabei; Leiterin des Großprojektes ist Prof. Dr. Claudia Linnhoff-Popien, Inhaberin des Lehrstuhls für Mobile und Verteilte Systeme an der LMU.

Das Vorhaben ist Bestandteil des „Zentrums Digitalisierung.Bayern“ (ZD.B), das Wirtschaftsministerin Ilse Aigner und Wissenschaftsminister Ludwig Spaenle jetzt offiziell vorstellen. Diese Forschungs-, Kooperations- und Gründerplattform hat der Freistaat Bayern initiiert, um seine Aktivitäten im Bereich Digitalisierung zu bündeln. Das neue Innovationszentrum an der LMU fördert das bayerische Wirtschaftsministerium in den kommenden sechs Jahren mit insgesamt rund fünf Millionen Euro. Zusätzlich beteiligt sich die Industrie daran.

http://www.uni-muenchen.de/aktuelles/medien/spotlight/2015_meldungen/lin...

EU-Konsortium entwickelt neue Ansätze für Umgang mit Big Data
Johannes Gutenberg-Universität Mainz

EU fördert Doktorandennetzwerk „BigStorage" mit 3,8 Millionen Euro. Big Data ist ein Haupttreiber von Wissensgewinnung und Innovation in der modernen Informationsgesellschaft. Große Datenmengen können aber nur dann effizient genutzt werden, wenn Algorithmen zum Verständnis der Daten verfügbar sind und diese Algorithmen auch in höchst-skalierbaren Umgebungen mit vielen tausend Festplatten erfolgreich angewendet werden können. Big Data stellt Softwareentwickler dabei vor komplexe Herausforderungen, da die zugrundeliegenden Algorithmen auf verschiedenste Bereiche wie Statistik, maschinelles Lernen, Visualisierung, Datenbanken und Hochleistungsrechnen zurückgreifen.

Das Projekt „BigStorage" entwickelt in den nächsten drei Jahren daher neue Big Data-Ansätze, die von der theoretischen Grundlagenforschung bis hin zur Entwicklung von komplexen Infrastrukturen und Softwarepaketen reichen. Als International Training Network (ITN) der EU spielt dabei auch die Ausbildung von Forschern und Entwicklern in einem internationalen Kontext eine wichtige Rolle. Die Aufgabe wird von einem europäischen Konsortium aus Forscherteams und Industriepartnern angegangen. Das Zentrum für Datenverarbeitung (ZDV) der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) beschäftigt sich dabei insbesondere mit dem Einfluss neuer Speichertechnologien sowie mit der Konvergenz von Hochleistungsrechnen und Big Data.

„Cloud Computing und Big Data haben zu rapiden Vereinfachungen beim Entwurf hoch-skalierender Analyseumgebungen geführt. Neue, komplexe Aufgaben aus den Bereichen Klimaforschung, Medizin und Umwelt erfordern aber nun, dass die langjährigen Erfahrungen aus dem Bereich des Hochleistungsrechnens wieder in den Entwurf der Datenanalyseumgebungen eingebracht und mit diesen neuen Ansätzen kombiniert werden", so Univ.-Prof. Dr. André Brinkmann, Leiter des ZDV und verantwortlich für das BigStorage-Projekt an der JGU, zur Rolle dieser Konvergenz.

http://www.uni-mainz.de/presse/72065.php

 

 

Bild:Günther Gumhold/pixelio www.pixelio.de