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Das neue Förderprogramm am Horizont

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Erik Paschen

FORSCHUNGSFÖRDERUNG

Das neue Förderprogramm am Horizont

EU-Forschungsminister einigen sich auf neue Förderregeln: Wachstum und Beschäftigung ankurbeln

Für das kommende Rahmenprogramm für Forschung und Innovation „Horizont 2020“, das von 2014 bis 2020 über ein Vergabevolumen von 80 Milliarden Euro verfügt, haben sich die Forschungsminister der EU auf neue Förderregularien verständigt. Die wichtigste Neuerung betrifft die indirekten Kosten, die in Zukunft nur noch pauschal mit 25 Prozent der direkten Kosten abgerechnet werden.

Mit der Pauschalabrechnung wollen die Forschungsminister den Verwaltungsaufwand verringern. Bisher können die Antragsteller zwischen zwei Abrechnungsmethoden wählen. Neben einer Pauschale können die Vollkosten ebenfalls berechnet werden, bei denen auch die tatsächlichen indirekten Kosten aufgeschlüsselt sind. Eine weitere Entlastung der Administration soll dann eine Vereinheitlichung der Förderquote von 100 Prozent der direkten Kosten bringen. Aktuell gibt es die Staffelung von 50 über 75 bis zu 100-prozentiger Quote, je nachdem, ob es sich um ein Demonstrationsobjekt, Forschungs- und Entwicklungsvorhaben oder Managementaktivitäten handelt. Je näher ein Produkt am Markt ist, desto niedriger ist die Förderung. Von der „100 plus 25“-Regelung profitiert also vor allem die Industrie. Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen hätten nach ersten Reaktionen lieber die tatsächlichen indirekten Kosten in die Abrechnung eingebracht. Einrichtungen wie Fraunhofer- und Leibniz-Institute haben in der Regel mindestens eine 75-prozentige Förderung erfahren. Hier kann eine einheitliche Förderquote von 100 Prozent die niedrigere Pauschale möglicherweise seltener kompensieren. Bild: Katharina Wieland Müller/pixelio