Agrarwissenschaften: sind die Kapazitäten von Forschung, Lehre, Transfer und Infrastruktur gut austariert? ~ EU fördert drei Forscher der Uni Bonn mit Millionen
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Agrarwissenschaften: sind die Kapazitäten von Forschung, Lehre, Transfer und Infrastruktur gut austariert? ~ EU fördert drei Forscher der Uni Bonn mit Millionen

Agrarwissenschaften: sind die Kapazitäten von Forschung, Lehre, Transfer und Infrastruktur gut austariert?
Deutsche Agrarforschungsallianz (DAFA)
In einer Diskussion der circa 100 Experten, die im Rahmen des Strategischen Forums der Deutschen Agrarforschungsallianz (DAFA) am 7.11.2017 in Berlin stattfand, wurden die vorhandenen Problemfelder im Verhältnis von Forschung, Lehre, Transfer und Infrastruktur in den Agrarwissenschaften offengesprochen. Die im deutschen Wissenschaftssystem begrüßte Profilierung zwischen den verschieden Arten der Forschungseinrichtungen und die daraus resultierende Fokussierung auf die Forschung und Lehre führen laut den Beiträgen dazu, dass die Leistungsdimensionen wie Wissenstransfer und Aufrechterhaltung oder Ausbau der wissenschaftlichen Infrastruktur in den Hintergrund treten. Ergänzt könnten die Profile, so die Experten, durch den Austausch von Informationen sowie eine praxisnahe Ausgestaltung der finanziellen Förderungen und der administrativen Regelungen werden.
Zur Original-Pressemitteilung gelangen Sie hier:
http://www.dafa.de/de/startseite/veranstaltungen/veranstaltungsarchiv/st...
EU fördert drei Forscher der Uni Bonn mit Millionen
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Gleich drei Wissenschaftler der Universität Bonn erhalten die begehrten ERC Consolidator Grants des Europäischen Forschungsrats (ERC) in Höhe von insgesamt mehreren Millionen Euro. Gefördert werden: die Untersuchung der langfristigen Entwicklung von Immobilienpreisen, die Verteilung des Immobilienvermögens sowie die Verbindung von Immobilienblasen und Finanzkrisen (Prof. Dr. Moritz Schularick vom Institut für Makroökonomie und Ökonometrie); neue statistische Methoden für die Bestimmung der Genauigkeit von Schätzern, zum Beispiel in Meinungsumfragen (Prof. Dr. Jörg Stoye vom Institut für Finanzökonomie und Statistik sowie dem Hausdorff Center for Mathematics); Test für das Standardmodell der Kosmologie (Dr. Hendrik Hildebrandt vom Argelander-Institut für Astronomie). Nach der Aussage von Dr. Ulrike Prag, die die Wissenschaftler an der Universität Bonn rund um ERC-Förderfragen berät, seien drei Grants zugleich für die Universität Bonn ein großer Erfolg, weil erfahrungsgemäß nur etwa jeder zehnte Antrag zum Zug kommt.
Zur Original-Pressemitteilung gelangen Sie hier:
https://www.uni-bonn.de/neues/282-2017
Bild: www.pixabay.com