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Älter, weniger, bunter!

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Luis Padberg

Wissenschaftsjahr 2013

Älter, weniger, bunter!

Der Demografische Wandel steht im neuen Jahr im Fokus der Wissenschaft

Das Wissenschaftsjahr des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) widmet sich 2013 dem Demografischen Wandel in Deutschland. Die zentrale Ausstellung „Zukunft leben: Die demographische Chance“ wird von der Leibniz-Gemeinschaft gestaltet und am 26. Februar 2013 im Berliner Museum für Naturkunde eröffnet.

Die Demografie einer Bevölkerung setzt sich aus der Größe, der Altersstruktur und der ethnischen Zusammensetzung einer Population zusammen. Durch die beträchtlichen medizinischen Fortschritte im letzten Jahrhundert und durch gesundheitsbewusstes Leben und Ernähren, wird die Gesellschaft älter. Weil aber weniger Menschen geboren werden, als sterben, schrumpft die Bevölkerungszahl. Unsere Gesellschaft wird bunter, weil mehr Menschen aus dem Ausland einwandern und der Lebenswandel vieler Bürger durch mehr Freiheit und Selbstbestimmung facettenreicher geworden ist. Welche Folgen ergeben sich aus diesem demografischen Wandel und welche Entwicklungen sind damit verbunden – für die Gesellschaft, für die Familie und für den Einzelnen? Lauert hier eine Gefahr oder liegt in diesem Wandel eine Chance?

Um diesen Fragen nachzugehen, soll im Wissenschaftsjahr 2013 über Ergebnisse aus Wissenschaft und Forschung zum demografischen Wandel informiert und ein Dialog darüber angeregt werden. Bei der Initiative des BMBF stehen dabei drei Handlungsfelder im Fokus, die für die Zukunft wichtig sein werden:
„Wir werden älter – Wie bleiben wir aktiv und selbstbestimmt?“
„Wir werden weniger – Wie können wir unseren Wohlstand sichern?“
„Wir werden vielfältiger – Wie gestalten wir das neue Miteinander?“

Dies soll auch der Ausgangspunkt der zentralen Ausstellung „Zukunft leben“ zum Wissenschaftsjahr 2013 sein, die von der Leibniz Gemeinschaft organisiert wird und nach der Eröffnung im Berliner Museum für Naturkunde im Laufe der folgenden 13 Monate noch in vier weiteren Museen in Mainz, Bremerhaven, Bochum, München und Dresden gezeigt wird. Dabei kann der Besucher sich in neun Ausstellungsabteilungen auf insgesamt 300qm mit der Frage auseinandersetzen, wie man in Zukunft leben wird und wie man das neue, vielfältigere Miteinander gestalten will. Auf der Basis von Forschungsergebnissen und Lösungsvorschlägen aus der Wissenschaft soll gezeigt werden, wie wir morgen lernen, arbeiten, Familien bilden, altern, wohnen und wovon wir heute träumen. Der Ausstellungsansatz ist interaktiv, der Besucher kann also selbst erkunden, welche Faktoren die Bevölkerungsdynamik beeinflussen und wird zum Mitdenken über unsere Zukunft motiviert. Den Anfang bildet deshalb auch eine begehbare 3D-Skulptur zur Bevölkerungsstruktur, in der der Besucher die einzelnen Einflussfaktoren betrachten kann.

Außerdem soll die Ausstellung durch den Einsatz von Multimedia überzeugen: Es gibt Videointerviews mit Wissenschaftlern verschiedenster Disziplinen, Fotografien, historische Abbildungen, statistische Darstellungen, Animationsfilme und Comicgeschichten. Die Ausstellungsentwicklung wurde von einem wissenschaftlichen Beirat begleitet und von Petra Lutz und Thomas Spring kuratiert.

Tourneeplan der Ausstellung

Museum für Naturkunde, Berlin:
Eröffnung am 26. Februar 2013 (bis 7. April)

Römisch Germanisches Zentralmuseum, Mainz
Eröffnung am 18. April 2013 (bis 2. Juni)

Deutsches Hygiene-Museum, Dresden
Eröffnung am 13. Juni 2013 (bis 21. Juli)

Deutsches Bergbaumuseum, Bochum
Eröffnung am 19. September 2013 (bis 27. Oktober)

Deutsches Schifffahrtsmuseum, Bremerhaven
Eröffnung am 14. November 2013 (bis 9. Januar 2014)

Deutsches Museum, München
Eröffnung am 30. Januar 2014 (bis 30. März 2014)