„Sooft ich etwas Neues lerne …“
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Standort Diskussion
„Sooft ich etwas Neues lerne …“
„Sooft ich etwas Neues lerne, so überlege ich zugleich, ob nicht etwas für das Leben daraus geschöpft werden könnte.“ Dieser Satz stammt von jemandem, der über den Zweifel vordergründig-utilitaristischen Denkens erhaben ist: Gottfried Wilhelm Leibniz, der große Forscher und Gelehrte des 17. und beginnenden 18. Jahrhunderts. Der Satz ist ein Rezept für Innovation, ein modernes Rezept für ein drängendes Problem unserer Zeit. Kaum jemand, der derzeit über die Zukunft Deutschlands spricht, kommt ohne den Begriff Innovation aus. Eine dringliche Sache offenbar. Der Begriff ist in Mode, aber er ist nicht modisch-vergänglich. 1995 hat die Europäische Kommission in dem „Grünbuch Innovation“ den Zusammenhang zwischen Innovation und Wohlstand für die Länder Europas dargestellt und ein europäisches Paradox diagnostiziert: Einem beträchtlichen Innovationspotenzial in den Ländern Europas steht eine im internationalen Vergleich bescheidene Innovationsbilanz gegenüber.