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„Opferbereitschaft“ bewirkt Zugewinn an Vertrauen

news

Achim Loose

Führungskräfte

„Opferbereitschaft“ bewirkt Zugewinn an Vertrauen

Eine mögliche weitere Determinante des Vertrauens innerhalb der vertrauensbasierten Führungsbeziehung am Beispiel der Branche Chemie

Bei der Betrachtung von Führungsbeziehungen zwischen führender Person und Geführten werden in der einschlägigen Literatur teilweise drei Ausrichtungen besonders berücksichtigt. Diese sind die Motivation, das Team beziehungsweise die Gruppe und das Vertrauen der geführten Personen gegenüber der Führungskraft (Weibler 2001, 187). Für die letztgenannte Ausrichtung ist Grundvoraussetzung, dass die Person, der Vertrauen entgegengebracht werden soll, beziehungsweise deren Verhalten von den Geführten als vertrauenswürdig empfunden wird (Mayer/Davis/Schoorman 1995; Weibler 1997; Weibler 2001, 193 f.). Diese Vertrauenswürdigkeit ist eine von fünf in der Literatur herausgearbeiteten Determinanten des Vertrauens, die wiederum von fünf Faktoren bestimmt wird (Weibler 2001, 194). Diese Faktoren der Determinanten Vertrauenswürdigkeit sowie die Determinanten selbst sollen nun hier auf eine mögliche Erweiterung hin untersucht werden.

Foto: Privat

In der wirtschaftswissenschaftlichen Teildisziplin der Personalführung und Organisation steht unter anderem die Ausrichtung von Führungsbeziehungen im Fokus, wenn man sich mit Fragen zu effizienter Führung beschäftigen will. Dementsprechend kommen einige Ansätze beziehungsweise Ausrichtungen in Betracht wie Motivation, Team und Vertrauen (Weibler 2001, 187). Von diesen soll die vertrauensbasierte Führungsbeziehung hier näher untersucht werden. Eine positive Korrelation zwischen empfundener Vertrauenswürdigkeit gegen über einer führenden Person und deren erfolgreicher Führung wurde mehrfach beobachtet und festgestellt (Sgro et al. 1980). Die bisherige Forschung postuliert ihren Ansatz auf der Grundlage von fünf Determinanten des Vertrauens (Weibler 2001, 193). Empfundene Vertrauenswürdigkeit bezüglich der führenden Person seitens der Geführten ist eine dieser fünf Determinanten. Diese ist ihrerseits in der Literatur durch fünf Faktoren bestimmt (Weibler 2001, 194). Es stellt sich jedoch die Frage, ob diese Listung von Determinanten bereits hinreichend in Bezug auf die vollständige Erschließung dieses Phänomens ist oder sinnvoller und vielleicht sogar notwendigerweise um mindestens eine weitere ergänzt werden kann beziehungsweise muss.
(…)

Fazit
In der bisherigen Forschung zur Ausrichtung von Führungsbeziehungen werden fünf Determinanten des Vertrauens genannt (Weibler 2001, 193). Eigene hier dargestellte Recherchen und Studien in der Branche Chemie und in anderen Wirtschaftsbereichen sowie in Ausbildungseinrichtungen und im Militärwesen geben hinreichend Anlass, den begründeten Vorschlag zu machen, die Aufstellung dieser Determinanten um eine weitere zu ergänzen und bei dieser Ergänzung alle gesellschaftlichen Bereiche und Situationen von Führungsbeziehungen miteinzubeziehen. Es wird vorgeschlagen, die „Opferbereitschaft“ als eigenständige Determinante mitaufzunehmen. Diese bewirkt nach eigenen Erkenntnissen, wie hier dargestellt wurde, einen erheblichen Zugewinn an Vertrauen und ist damit von besonderem Wert für die Ausrichtung einer jeden Führungsbeziehung.
 

   Den kompletten Artikel können Sie weiter unten downloaden.

Dr. Achim Loose hat nach seinem Studium der Chemie an der TU Clausthal im Fach „Physikalische Chemie“ an der TU Braunschweig promoviert und an der FernUni Hagen BWL studiert. Seit 2006 ist er Geschäftsführer der NORDANTEC GmbH in Bremerhaven, die auf dem Gebiet der Entwicklung und Produktion von Messgeräten zur chemischen Analytik arbeitet. Foto: Privat