Gebündelte Kompetenz
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FORSCHUNGSCAMPUS
Gebündelte Kompetenz
Die ausgewählten Partnerschaften werden zusätzlich zu den maßgeblichen Eigenbeiträgen, von der Bundesregierung über einen Zeitraum von maximal 15 Jahren mit Fördermitteln von bis zu zwei Millionen Euro pro Jahr unterstützt. Die Bundesministerin für Bildung und Forschung Anette Schavan betonte den neuartigen Charakter der Initiative: „Mit dem Forschungscampus haben wir einen ganz neuen Typ von einem Kooperationszentrum geschaffen, der die Kompetenzen und Aktivitäten von Wissenschaft und Wirtschaft langfristig zusammenführt.“ Besonders der langfristige Förderzeitraum solle der Wirtschaft den Anreiz liefern, sich direkt und verbindlich in der wissenschaftlichen Forschung zu engagieren, so Schavan weiter. Die Kooperationen sollen beiden Seiten Vorteile verschaffen: So können die Unternehmen von Expertise und Infrastruktur der Forschungseinrichtungen profitieren. Im Gegenzug kommen den Instituten die finanziellen Eigenbeiträge und das besondere Know-how aus der Wirtschaft zu Gute. Ministerin Schavan betonte besonders die große Beteiligung an dem Wettbewerb: „Sehr erfreulich ist die große Resonanz und die Tatsache, dass sich auch zahlreiche kleine und mittlere Unternehmen an den neuen Kooperationszentren beteiligen.“ Aus insgesamt über 90 Bewerbungen hat eine unabhängige Jury nun die zehn folgenden Wettbewerbsgewinner vorgeschlagen: • ARENA 2036 - Active Research Environment for the Next Generation of Automobiles, Stuttgart • Connected Living, Berlin • Digital Photonic Production, Aachen • Elektrische Netze der Zukunft, Aachen • EUREF-Forschungscampus: Nachhaltige Energie- und Mobilitätsentwicklung durch Kopplung intelligenter Netze und Elektromobilität "Mobility2Grid", Berlin • INFECTOGNOSTICS, Jena • Mannheim Molecular Intervention Environment (M2OLIE), Mannheim • Mathematical Optimization and Data Analysis Laboratory - MODAL AG, Berlin • Open Hybrid LabFactory, Wolfsburg • STIMULATE - Solution Centre for Image Guided Local Therapies, Magdeburg. Wichtig war bei der Auswahl der Gewinner, dass in den Kooperationen an Fragestellungen von Zukunftsthemen gearbeitet wird, wie zum Beispiel rund um Gesundheit, Klima, Energieversorgung und Mobilität wird. Foto: Gerd Altmann/pixelio.de