DFG fördert nationale Anlaufstelle für wissenschaftliches Datenmanagement
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Neues aus der Forschung
DFG fördert nationale Anlaufstelle für wissenschaftliches Datenmanagement

DFG fördert nationale Anlaufstelle für wissenschaftliches Datenmanagement
Universität Bremen
Wie können Forschungsdaten auf Dauer nutzbar gemacht werden und wie kann dadurch eine bessere Wissenschaft ermöglicht werden? Vor dieser Herausforderung befindet sich die aktuelle Forschung. Um den Umgang mit wissenschaftlichen Daten – also das wissenschaftliche Datenmanagement – zu verbessern, wird das Projekt Deutsche Föderation für biologische Daten (DFBio) von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) in seiner dritten Phase mit einer Summe von etwa 4,3 Millionen Euro weitergefördert. Hierdurch wird ein wertvoller Beitrag für den Austausch und Nachnutzung von Daten im Bereich biologischer und umweltwissenschaftlicher Forschung geboten.
Das Portal betrifft alle Schritte des Managements von biologischen Forschungsdaten, das heißt sowohl Erhebung, (Langzeit-)Archivierung und Publikation. Gerade auch hinsichtlich älterer Datensätze ergeben sich neue Nutzungsmöglichkeiten, zum Beispiel indem sie mit neuen Analysemethoden kombiniert werden. Mittlerweile stehen der Wissenschaft schon über 5,5 Millionen Dateneinträge von 19 Partnerinstitutionen aus ganz Deutschland zur Verfügung, darunter befinden sich sowohl Rohdaten aus dem Forschungsprozess selbst als auch Metadaten zu Bedingungen und Verfahren der Datenentstehung.
Durch das Bereitstellen und Zugänglichmachen von Daten aus öffentlich finanzierter Forschung sollen bessere Bedingungen für die Wissenschaft geschaffen werden – dies bedarf vor allem einer nachhaltigen Forschungsdateninfrastruktur, die durch ein effizientes Datenmanagement erreicht werden kann.
Das Datenportal ist unter folgendem Link aufrufbar: https://www.gfbio.org/
Zur Original-Pressemitteilung gelangen Sie hier:
https://www.uni-bremen.de/universitaet/presse/pressemitteilungen/detaila...
Bild: www.pixabay.com