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Enrico Sass

Schwerpunkt Personalentwicklung

Das braucht es zum Erfolg!

Beurteilungskriterien für transferorientierte Wissenschaftsmanager

Forschungseinrichtungen werden zunehmend mit Aufgaben in den Bereichen Wissens- und Technologietransfer konfrontiert. Dabei sind transferorientierte Drittmittelprojekte sowie Wissens- und Technologietransferstrukturen wichtige Erfordernisse, welche die Profilbildung der Forschungseinrichtung und den regionalen Wissenstransfer sicherstellen. Mit der Zunahme von Drittmittelprojekten und dem transferorientierten Engagement steigt der Bedarf an engagierten Wissenschaftsmanagern. Diese Berufsgruppe agiert oftmals als systemüberschreitendes Bindeglied in einer forschungs- und marktbezogenen Umwelt, die verschiedene Subkulturen beinhaltet. Hieraus ergibt sich ein diverses Anforderungsportfolio von Fähigkeiten, die einen erfolgreichen Wissenschaftsmanager kennzeichnen.

Transferorientierte Wissenschaftsmanager sind Mitarbeiter, die den Wissens- und Technologietransferprozess in einer Universität oder Forschungseinrichtung aktiv unterstützen. Im Konkreten besteht ihre Aufgabe darin, das in der Forschungseinrichtung generierte Wissen und vorhandene Know-how zur praxisnahen Anwendung zu bringen. Das kann zum einen über fest etablierte Organisationsstrukturen geschehen. Hierzu gehören beispielsweise die Technologietransferstelle, der Career- oder Alumni-Service. Zum anderen erfolgt Wissenstransfer über zeitlich befristete Drittmittelprojekte. Hierzu gehören auszugsweise Projekte in den Bereichen Gründungsförderung, Netzwerk- und Infrastrukturentwicklung sowie forschungsbasierte Projekte mit Unternehmen und Verbundpartnern. Der Wissenschaftsmanager agiert in einem systemüberschreitenden Umfeld. Dieses ist oftmals durch hohe Komplexität gekennzeichnet. Er muss sich nicht nur in neue projektbezogene Wissensgebiete einarbeiten, sondern auch ein Verständnis für die Normen und Werte der am Wissenstransferprozess beteiligten Subkulturen entwickeln. Oftmals agiert er somit in einem Spannungsfeld der beteiligten Akteure. Hierzu gehören unter anderem Wissenschaftler, Verwaltung, Institutsleitung, Kooperationspartner, Unternehmen und Fördermittelgeber. Im extremsten Fall nimmt der Wissenschaftsmanager die Rolle eines Organisationsentwicklers ein. Das kann der Fall sein, wenn sich durch ein Drittmittelprojekt initiierte Transferprogramme bewähren und diese zum festen Bestandteil der bestehenden Organisationsstruktur erklärt werden. Hierzu gehören zum Beispiel entwickelte Executive-Education-Programme oder der institutionalisierte Gründerservice für Wissenschaftler und Studenten. Oftmals schlüpfen junge Absolventen unbewusst in die Rolle des Wissenschaftsmanagers. Das passiert beispielsweise dann, wenn sie sich im Rahmen ihrer Promotion einer drittmittelbezogenen Transferaufgabe widmen. Einsatzgebiete für transferorientierte Wissenschaftsmanager sind Patent- und Technologiemanagement, Gründerservice, Drittmitteladministration- und Forschungsmanagement, Executive Education, Fördermittelmanagement, Netzwerkmanagement, Career-Service und Alumni-Management.

Ableitung von Beurteilungskriterien
Der transferorientierte Wissenschaftsmanager sollte verschiedene Fähigkeiten besitzen, um in einem komplexen, die Arbeitskulturen übergreifenden Umfeld agieren zu können. Für die Arbeitsanforderungen und die sich daraus ergebenden Beurteilungskriterien lassen sich fünf Beurteilungsebenen ableiten. Hierzu gehören „Arbeitsmotivation“, „Arbeitskulturspezifische Integration und Vernetzung“, „Tätigkeitsspezifische Fähigkeiten“, „Weiterführendes Engagement“ und „Führungsspezifische Fähigkeiten". Foto: Markus Hein / Pixelio

Den gesamten Beitrag lesen Sie im Schwerpunkt „Personalentwicklung" der kommenden Ausgabe von WISSENSCHAFTSMANAGEMENT.