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"Bessere Qualitätskontrolle durch digitales Assistenzsystem" und "Cloud-Dienst des KIT deutschlandweit verfügbar"

news

Ralf Bohlsen

Neues aus der Forschung

"Bessere Qualitätskontrolle durch digitales Assistenzsystem" und "Cloud-Dienst des KIT deutschlandweit verfügbar"

28.06.2016 - 30.06.2016

In dieser Rubrik fassen wir in loser Folge interessante Pressemeldungen aus der Forschung und Wissenschaftseinrichtungen zusammen. Ebenso berücksichtigen wir ausgewählte Veranstaltungshinweise. Wir verlinken für Sie die jeweilige Meldung. Ihre Redaktion

Bild: Tim Reckmann www.pixelio.de

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Cloud-Dienst des KIT deutschlandweit verfügbar
Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

KIT bietet Online-Speicher bwSync&Share Nutzern nun auch außerhalb Baden-Württembergs an. Online-Speicherdienste für die Wissenschaft unterliegen besonderen Anforderungen, die kommerzielle Produkte nicht bieten, etwa in Sachen Volumen, Verfügbarkeit, Datenschutz, Datensicherheit und Flexibilität. Der am KIT betriebene Dienst bwSync&Share kann nun deutschlandweit von allen wissenschaftlichen Einrichtungen im Deutschen Forschungsnetz DFN bezogen werden. Damit haben Einrichtungen außerhalb Baden-Württembergs erstmals die Möglichkeit, einen auf die Bedürfnisse von Forschung und Lehre in Deutschland zugeschnittenen Online-Speicherdienst zu nutzen. Die Universität Rostock ist der erste Nutzer im DFN-Rahmen.

Der Dienst bwSync&Share ermöglicht es den Beschäftigten und Studierenden der teilnehmenden Einrichtung, Daten auf den Systemen des KIT zu speichern und diese zwischen Desktop-Rechnern und mobilen Endgeräten zu synchronisieren. Darüber hinaus kann der Nutzer seine abgespeicherten Daten durch die Vergabe entsprechender Zugriffsrechte anderen Nutzern zugänglich machen. Dabei können auch Nutzern, die nicht der teilnehmenden Einrichtung angehören, Zugriffsrechte erteilt werden.

Die Universität Rostock ist als erste Hochschule außerhalb Baden-Württembergs Teil der größten deutschen Hochschul-Cloud „bwSync&Share“. Der Dienst wird über das Deutsche Forschungsnetz (DFN) eingebunden und vom KIT gehostet.

Forschungsergebnisse, Hausarbeiten, Bilder oder Videos können gespeichert, geteilt und synchronisiert werden. Der Zugriff erfolgt dabei über Desktop-Systeme, Smartphones, Tablets oder plattformübergreifend über eine Web-Schnittstelle und bietet dem Nutzer so größtmöglichen Komfort. Der Zugriff erfolgt komfortabel mit den Anmeldedaten seiner eigenen, lokalen Einrichtung, zusätzliche Zugangsdaten sind nicht notwendig.

Im Gegensatz zu den meisten kommerziellen Anbietern werden die Daten nicht an ausländischen Serverstandorten, sondern am KIT und damit im deutschen Rechtsraum gespeichert. Die Kommunikation zwischen den Endgeräten der Nutzer und den zentralen Speichersystemen erfolgt verschlüsselt. Der Datenzugriff ist beschränkt auf den die Daten bereitstellenden Nutzer und von ihm autorisierte weitere (auch externe) Nutzer.

http://www.kit.edu/kit/20162.php

 

Bessere Qualitätskontrolle durch digitales Assistenzsystem
Fraunhofer-Gesellschaft

Ist das Wissen in Unternehmen auf viele Köpfe verteilt, lassen sich Fehler frühzeitig erkennen und Ressourcen sparen. So bei einer Honmaschine des Motorenwerks von VW in Salzgitter, mit der Zylinderkurbelgehäuse bearbeitet werden: Ein digitales Assistenzsystem von Fraunhofer-Forschern erlaubt künftig deutlich mehr Mitarbeitern als bisher, die Qualität des Honprozesses sicherzustellen.

Im virtuellen Modell der Honmaschine wird Schritt für Schritt erklärt, worauf man bei der Sichtkontrolle achten muss. Ob in der Automobilindustrie oder in anderen Branchen – im Produktionsprozess müssen alle Abläufe einwandfrei funktionieren. Ist auch nur das kleinste Werkzeug abgenutzt, kann es passieren, dass gefertigte Teile aussortiert werden müssen. Aus Kostengründen und im Hinblick auf Ressourceneffizienz gilt es, Fehlerquellen und die damit einhergehenden Ausschüsse zu vermeiden. Diesen Anspruch hat auch Volkswagen Salzgitter. Daher soll die Prozesskontrolle von Honmaschinen optimiert werden (siehe Kasten).

Forscher am Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF in Magdeburg unterstützen das Unternehmen mit einem digitalen Assistenzsystem, diese Kontrolle zu verbessern. Das System ermöglicht es, das Wissen über die Maschine auf mehrere Köpfe zu verteilen. Alle an der Maschine tätigen Mitarbeiter sollen in der Lage sein, die Qualität der Zylinderkurbelgehäuse zu beurteilen und die Honmaschine zu überprüfen – und wenn nötig entsprechende Schritte einzuleiten, beispielsweise ein Werkzeug auszutauschen. Bislang liegt die Qualitätskontrolle in der Hand eines einzigen Experten.

Das System ist derzeit im Prototypen-Status. In einem weiteren Schritt planen die Forscher des IFF, das Assistenzsystem zu erweitern. Entsteht ein fehlerhaftes Produkt, in diesem Fall also ein fehlerhaftes Zylinderkurbelgehäuse, müssen die Werker den Herstellungsprozess korrigieren. Doch welche Auswirkungen hat es, wenn bestimmte Parameter geändert werden? Die Forscher wollen nun im Assistenzsystem virtuell das Gehäuse entfernen, das die Maschine umgibt, um die Wirkzusammenhänge darzustellen. So kann das Personal den Bearbeitungsprozess sehen und im System testen, welchen Einfluss die einzelnen Parameter auf die Herstellung haben.

http://www.fraunhofer.de/de/presse/presseinformationen/2016/juli/bessere...

 

 

Bild: Tim Reckmann www.pixelio.de