Das Archiv bietet Ihnen die special Beilagen zur Zeitschrift Wissenschaftsmanagement aus den Jahrgängen 2004 bis 2013 im PDF-Format kostenlos zum Download.
Gemeinsam erforschen chinesische und deutsche Universitäten die Elektromobilität.
Globale Probleme fordern globale Antworten. Der Klimawandel ist eine dieser weltweiten Herausforderungen, die alle Bereiche unseres Lebens beeinflussen. Und die Mobilität ist ein essenzieller Bestandteil unseres modernen Alltags. Neue Technologien und ein neues Verständnis von Mobilität, Verkehr und Verkehrsmittel sind nötig, um die europäischen Klimaziele bis 2050 zu erreichen: 80 Prozent weniger Verbrauch fossiler Energien.
Thomas Rommel ist neuer Rektor des ECLA of Bard in Berlin
Der Bremer Thomas Rommel wird ab dem 1. August 2012 neuer Rektor des ECLA of Bard in Berlin. Rommel habilitierte in Tübingen über Literatur und Ökonomie und lehrte an der Jacobs University Literaturwissenschaften. Nun wird er Leon Botstein als Rektor des European College of Liberal Arts ablösen.
Das gute Geschäft mit der Titelsucht in Deutschland
Während sich der Wissenschaftspolitische Abend des 11. Emmy Noether-Treffens in Potsdam mit dem leidigen Thema Promotion auseinandersetzt und sich DFG-Präsident Matthias Kleiner dafür einsetzt, „dass nur da promoviert werden soll, wo auch geforscht wird“, wird per E-Mail ein besonders preiswertes Angebot gemacht: Dr. h. c. innerhalb weniger Tage für 49,- €, Professor h.c. für 79 € und beide Titel zum Schnäppchenpreis für 99,- €. Alles gibt es selbstverständlich auch zum Verschenken. Werbewirksam heißt es dazu: „Mehr Titel geht schon fast nicht mehr.“ Richtigerweise müsste es wohl eher heißen: „Mehr Unverschämtheit geht schon fast nicht mehr.“
Michael Wagner ist Verwaltungsdirektor des Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung
Michael Wagner wurde vom Kuratorium des GEOMAR, Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel, zum neuen Verwaltungsdirektor bestellt. Die Position war, durch den Wechsel des GEOMAR zur Helmholtz-Gemeinschaft, neu entstanden und ist ab dem 1. Juli besetzt.
Ein großes Sportereignis jagt diesen Sommer das nächste. Nach der Fußball-Europameisterschaft in Polen und der Ukraine, die der deutschen Mannschaft – zusammen mit der portugiesischen – im Juni einen gemeinsamen dritten Platz bescherte, erhofft sich die deutsche Olympiaauswahl für die Olympischen Sommerspiele in London die eine oder andere Goldmedaille. Für ein erfolgreiches Abschneiden der Mannschaft zählt die Leistung eines jeden einzelnen Sportlers. Und dabei sind nicht nur Talent und das richtige Training ausschlaggebend. Auch die Vereinbarkeit des Sports mit Ausbildung, Studium und Beruf ist fundamentaler Faktor für olympische Spitzenleistungen. In Niedersachsen bekommen nun 26 Studierende ein Sportstipendium, das hilft, Studium und Sport besser im Alltag zu vereinbaren. Zwei von Ihnen starten in drei Tagen mit der deutschen Mannschaft in der britischen Hauptstadt und können von olympischem Gold träumen.
Zum Monitoring-Bericht 2012 der GWK zum Pakt für Forschung und Innovation
Nun liegt er also auch gedruckt vor, der so genannte Monitoring-Bericht 2012 der aus Bund und Ländern bestehenden Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) zum 2005 geschlossenen „Pakt für Forschung und Innovation“. Nicht zu Unrecht bescheinigen sich Bund und Länder voller Stolz, dass Dank ihrer großzügigen finanziellen Ausstattung die großen Wissenschaftsorganisationen wie Fraunhofer, Helmholtz, Leibniz, Max-Planck und DFG Deutschland weiter auf den vorderen Plätzen in der ersten Liga der wichtigsten Wissenschaftsnationen mitspielt. Bis 2010 erhielten diese Organisationen jährlich drei Prozent mehr finanzielle Mittel, seit 2011 sind es jeweils fünf Prozent mehr als im Vorjahr.
Entlang der Donau wird nun enger zusammengearbeitet
Bundesforschungsministerium Annette Schavan hat Minister und hochrangige politische Vertreter nach Ulm eingeladen, um dort die engere Zusammenarbeit der Donaustaaten in Wissenschaft und Forschung zu vereinbaren. Gefolgt waren ihrem Ruf EU-Kommissar für Regionalpolitik Johannes Hahn sowie Regierungsvertreter aus Bulgarien, Bosnien und Herzegowina, Österreich, Slowenien, Rumänien, Serbien, Slowakische Republik, Tschechische Republik, Ukraine und Ungarn. In einem Kommuniqué versprechen die Donauländer einen gemeinsamen Fonds zur Projektförderung von zehn Millionen Euro sowie ein gemeinsames Forschernetzwerk.
Interdisziplinär die wissenschaftlichen Herausforderungen der Gegenwart in Angriff nehmen
Die Leibniz-Gemeinschaft richtet fünf Forschungsverbünde zu gesellschaftlich und wissenschaftlich hochaktuellen Themenkomplexen ein. Sie haben jeweils eine Laufzeit von fünf Jahren und erhalten eine Anschubfinanzierung von jeweils 80.000 Euro.
Auch wenn man sich erstmals eine Frau an der künftigen Spitze der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gewünscht hätte und mit der Chemikerin Katharina Kohse-Höinghaus eine geeignete Kandidatin zur Verfügung stand, ist die Wahl des Germanisten Peter Strohschneider (55) zu begrüßen. Er ist ab Januar kommenden Jahres der richtige Mann an der Spitze der größten Forschungsorganisation Deutschlands. Nicht nur, weil nach dem Biochemiker Ernst Ludwig Winnacker und dem Materialwissenschaftler Matthias Kleinert wieder ein Geisteswissenschaftler die DFG führen wird, sondern weil der neue Präsident auch große Hoffnungen im Blick auf das Wissenschaftsmanagement weckt. Denn dieses bedarf – aller erzielten Fortschritte zum Trotz – noch kräftiger Impulse.
Jahresversammlung und Jahrespressekonferenz der DFG in Dortmund und Berlin.
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft traf sich am 4. Juli in Dortmund zu ihrer Jahresversammlung und wählte einen neuen Präsidenten. Amtierender und zukünftiger Präsident sind sich in vielem ähnlich und einig – auch über den steten Wandel des deutschen Wissenschaftssystems und seiner Finanzierung. Dabei sollen, so DFG-Präsident Matthias Kleiner auf der Jahrespressekonferenz am 5. Juli in Berlin, die Universitäten im Mittelpunkt aller künftigen Strategien stehen.