Das Archiv bietet Ihnen die special Beilagen zur Zeitschrift Wissenschaftsmanagement aus den Jahrgängen 2004 bis 2013 im PDF-Format kostenlos zum Download.
Vor dem Wochenende werfen wir noch einen Blick auf die Geschehnisse in dieser Woche im Deutschen Bundestag. Die Redaktion wissenschaftsmanagement.de und der Verlag Lemmens Medien wünschen allen Leserinnen und Lesern ein erholsames Wochenende. Übrigens: über die Suchfunktion (oben rechts in der Menuleiste) finden Sie leicht zu älteren Meldungen.
Wie können Hochschulen Komplexität bewältigen und Nachhaltigkeit fördern?
Hochschulen stehen derzeit unter dem Druck, für zahlreiche komplexe Herausforderungen organisationale Antworten zu finden. Hierzu zählen einerseits hochschulspezifische Herausforderungen wie Internationalisierung, Wettbewerbsdruck, sich verändernde Studierendenzahlen sowie der Umgang mit Digitalisierung und generativer künstlicher Intelligenz in Lehre und Prüfungen. Und andererseits damit oftmals verknüpfte allgemeine gesellschaftliche Herausforderungen wie der demografische Wandel, die angemessene Berücksichtigung von Diversität sowie das Ziel der Klimaneutralität.
Die Redaktion wünscht allen Leserinnen und Lesern ein schönes Wochenende. Vorher blicken wir noch einmal auf die Woche im Deutschen Bundestag zurück und verlinken auf drei Meldungen aus dem Bereich Bildung und Forschung.
Implementierung moderner IT-Strategien an der eigenen Forschungseinrichtung
Die von den Mitgliedern einer Forschungseinrichtung erwartete Bandbreite an Dienstleistungen kann in der derzeitigen Form nicht mehr allein von den Akteuren vor Ort am eigenen Campus erbracht werden. Neben Überlegungen zu neuen Formen der Personalorganisation und des Personaleinsatzes ist die IT-Finanzierung ein zentraler Vektor für das Einleiten von Veränderungen. Dieser Text versucht, Überlegungen für die Schaffung der Grundlagen einer Gesamt-IT-Steuerung zu strukturieren und den verschiedenen Akteuren am Campus einer Hochschule Handlungsoptionen an die Hand zu geben. So gilt es, durch sinnvolles „Routing“ von Ressourcen-Anforderungen die Ziele der eigenen Strategie umzusetzen und auf den verschiedenen Ebenen zu verankern.
Am 30. Januar und 1. Februar tagte das Expertengremium der Exzellenzstrategie zur Skizzenauswahl. Die Entscheidung fiel auf 41 der 143 eingereichten Skizzen, die nun einen Exzellenzclusterantrag stellen dürfen. Das Expertengremium besteht aus insgesamt 39 Wissenschaftler:innen aus allen relevanten Disziplinen und Gebieten, die auch über langjährige Erfahrungen im Ausland, im Hochschulmanagement, der Lehre oder der Wirtschaft verfügen. Die Ergebnisse dieser für die deutsche Wissenschaftslandschaft entscheidenden Förderlinie betrachtet die aktuelle Grafik des Monats unseres Partners rheform.
Mit dem Suchbegriff "Bundestag" recherchieren Sie in Meldungen aus der parlementarischen Arbeit zu den Themen Bildung und Forschung, die die Redaktion seit dem Jahr 2013 stets zum Wochenende für Sie zusammenstellt. Wir wünschen Ihnen einen schönen Wochenausklang!
Herausforderungen und Chancen für Forschungszentren in einer neuen Zeit
„Mission: Impossible“ lautet der Titel einer Serie von Action- und Agentenfilmen, die in den vergangenen Jahren in unsere Kinos gekommen sind. In ihnen stellt sich der Held Ethan Hunt, dargestellt von Tom Cruise, abenteuerlichen Aufträgen, die unmöglich erscheinen, die er aber am Ende immer wieder meistert. In zugespitzter Form habe ich den Filmtitel aufgegriffen, um der Frage nachzugehen, vor welcher „mission: impossible“ Forschungszentren in Deutschland in der heutigen, in einer „neuen“ Zeit stehen.
Mit zwei letzten Meldungen von der parlamentarischen Arbeit verabschiedet sich die Redaktion in das Wochenende. Aktuelles aus unserer Redaktion und aus dem Hause Lemmens Medien erhalten Sie mit unserem Newsletter. Sofern noch nicht geschehen, können Sie sich hier für den Newsletter anmelden. Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern ein angenehmes Wochenende.
Diskurse und Deutungshoheit im Kontext der deutschen Wissenschaftspolitik
In der deutschen Wissenschaftspolitik ist oft der Ruf „Wir wollen mehr Exzellenz!“ zu vernehmen. Doch was genau bedeutet Exzellenz, und wer bestimmt darüber? Diese Frage gewinnt im Kontext der bevorstehenden Auswahlrunde der Exzellenzstrategie der Bundesregierung sowie den anstehenden Planungen zum 10. Forschungsrahmenprogramm der Europäischen Union an Bedeutung. Der vorliegende Beitrag beleuchtet den Exzellenzbegriff durch eine Korpusanalyse politischer Reden und Artikel aus der Wochenzeitung DIE ZEIT. Zudem wird auf Alleinstellungsmerkmale des Europäischen Forschungsrats (ERC) eingegangen. Neueste Forschungspublikationen bieten spannende Einblicke in dessen Evaluierungspraxis. Es kristallisiert sich die zentrale Frage heraus, ob die Wissenschaft oder andere Akteure die Deutungshoheit darüber innehaben, was exzellente Forschung ausmacht.
Zum Wochenausklang folgt unser Rückblick auf die parlamentarische Arbeit, die das Wissenschaftsmanagement, die Hochschullandschaft, Forschung, Lehre und Transfer betrifft. Wir verlinken für Sie die jeweilige Meldung des Deutschen Bundestages. Allen Leserinnen und Lesern ein erholsames und schönes Wochenende!